Der Angreifer i Manchester United, Marcus Rashford, darf verletzungsbedingt erst im Oktober spielen. Der 23-Jährige hatte schon lange Beschwerden im Schulterbereich verspürt, entschied sich aber aufgrund europäischer Verpflichtungen, mit den Untersuchungen bis zu seinem Abschluss zu warten.
Am Dienstag stellte sich nach einem Scan heraus, dass der Schaden schwerer war als erwartet und eine Wiederherstellung natürlich unmöglich war. Aus diesem Grund wird Rashford so schnell wie möglich operiert.
Den optimistischsten Prognosen zufolge wird der Stürmer mindestens 12 Wochen lang aus dem Grün sein. Das ist ein schwerer Schlag für Trainer Ole Gunnar Solskjaer, der seine Strategie zu Beginn der neuen Saison überdenken muss. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Nachricht wurde auch bekannt, dass sich auch Jadon Sancho einer ärztlichen Untersuchung unterzog. Bei letzterem handelt es sich nicht um eine Verletzung, sondern lediglich um eine Routineuntersuchung am Vorabend seines großen Wechsels zu Manchester United.
Was Rashford betrifft, so erzielte der Stürmer in der vergangenen Saison in 11 Premier-League-Spielen für die Red Devils elf Tore. Wie auch immer, seine Auswirkungen auf Euro 2020 mit England war relativ schwach. Rashford war in 5 Begegnungen aktiv, aber nie als Starter, spielte insgesamt nur 84 Minuten in der Europameisterschaft. Im Finale gegen Italien irrte der Stürmer vom Elfmeterpunkt und gab den Italienern die goldene Chance, die EM-2020-Trophäe im Wembley-Stadion zu holen.
In einer Erklärung nach dem Spiel entschuldigte sich Marcus bei den Fans für den verschossenen Elfmeter, sagte aber, er würde sich nie dafür entschuldigen, wie er als Person ist.