Der kroatische Verteidiger Josko Guardiol scheint lieber für Manchester City in England zu spielen. Das gab Leipzigs Sportdirektor Max Eberl bekannt. Letzterer fügte außerdem hinzu, dass zwischen den „Bürgern“ und dem deutschen Verein Gespräche über eine mögliche Einigung für die Talentkarte laufen. Eberl sagte:
„Josko und seine Berater haben den Wunsch nach einem Transfer zu Manchester City geäußert. Wir sind in Gesprächen. Es gibt derzeit nichts anderes zu sagen.
Berichten einiger Sportmedien zufolge könnte Guardiols Karte einen Wert von 86 Millionen Pfund haben. In diesem Fall wäre der Kroate offiziell der teuerste Verteidiger der Geschichte. Guardiol beeindruckte mit seinen Leistungen bei der Weltmeisterschaft und verhalf der kroatischen Nationalmannschaft zum Einzug ins Halbfinale des prestigeträchtigen Wettbewerbs. Was die Fortschritte bei Leipzig angeht, konnte der Verteidiger in dieser Saison mit seinem Verein den DFB-Pokal gewinnen.
Sollte Guardiol gehen, wäre er nach den Abgängen von Christopher Nkunku, Dominik Szoboszlai und Konrad Laimer ein weiterer großer Verlust für Leipzig. Der Sportdirektor Max Eberl selbst gab zwar zu, dass die Besorgnis der Fans über die Abgänge der Spieler berechtigt sei, versicherte ihnen aber hinsichtlich der Zukunft des Vereins:
„Ich verstehe die Frustration und Besorgnis der Fans. Kein Verein und Trainer der Welt wird Spieler dieses Kalibers verlieren. Aber wir haben uns auf diesen Moment vorbereitet und ich kann Ihnen versprechen, dass wir wieder ein starkes und qualitativ hochwertiges Team haben werden.“
Wir erinnern uns, dass der Franzose Nkunku Leipzig verließ, um sich den Blues von Chelsea anzuschließen, Szoboszlai einen Vertrag bei Liverpool unterschrieb und Laimer sich entschied, für den Rivalen Bayern München zu spielen. Sollte es Guardiol gelingen, einen Vertrag mit Manchester City abzuschließen, bleibt abzuwarten, ob sich der Spieler einen Startplatz in der Elf von Pep Guardiola sichern kann.