Die Italiener von Juventus Turin verfolgen die Situation von Axel Witsel bei Borussia Dortmund aufmerksam und können im Januar-Transferfenster ein offizielles Angebot für den Belgier unterbreiten. Der Vertrag des 32-Jährigen läuft zum Saisonende aus, Sportberichte deuten darauf hin, dass der deutsche Klub noch unsicher ist, ob er Witsel eine Verlängerungsoption anbieten soll.
Der offensive Mittelfeldspieler bleibt einer der Schlüsselspieler der Dortmunder. Witsel ist in 8 der 10 Spiele, in denen sein Verein gespielt hat, als Starter gestartet Bundesliga diese Saison. Trotzdem ist der Spieler auch einer der bestbezahlten in seinem Kader. Witsels Abgang würde die Vereinsfinanzen stark entlasten.
Hier kommt Juventus ins Spiel. Die "Alte Dame" wollte Witsel auf dem Sommermarkt ansprechen. Dazu kam es nicht, weil Dortmund von einer Verletzungswelle im Mittelfeld erfasst wurde und Axel vom Verein zunehmend gebraucht wurde. Aber das eigentliche Problem ist die Tatsache, dass sich die Situation mit Verletzungen im Signal Iduna Park auch jetzt nicht verbessert hat. Können Namen und Mahmoud Dahoud stehen Trainer Marco Rose weiterhin nicht zur Verfügung.
Damit hat Witsels Wechsel zu Juventus kaum Chancen, wenn sich Can und Mahmoud nicht rechtzeitig erholen. Aber auch die andere Seite der Medaille muss berücksichtigt werden. Dortmund weiß genau, dass der Sommermarkt die letzte Chance für den Verein ist, von den Karteneinnahmen von Axel Witsel zu profitieren. Im Sommer kann der Spieler den Verein zum Nulltarif verlassen, und das interessiert die Deutschen sicher nicht.
In Turin ist Massimiliano Allegri mit der Leistung seiner Mittelfeldspieler nicht zufrieden. Der Juventus-Trainer sucht dringend einen Spieler, der die Fähigkeiten von Locatelli, Rabiot und Arthur ergänzt. In den Augen des Technikers ist Witsel der perfekte Fußballer für diese Rolle.